Neuroophthalmologische Testverfahren

Neuroophthalmologische Testverfahren sind in der Diagnostik von Sehstörungen, Augenbewegungsstörungen, neurologischen und endokrinen Erkrankungen sowie bei kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen unverzichtbar. Elementar sind die differenzierte Prüfung der Lid- und Pupillomotorik, der Augenstellung und -motilität, der Blickmotorik, der wesentlichen Sehfunktionen Visus, Gesichtsfeld, Farben- und Stereosehen und die Ophthalmoskopie. Diese Untersuchungen geben Auskunft über wichtige Partialfunktionen des Sehens, die zentrale Reizverarbeitung, die okulomotorische Efferenz und die Funktion der inneren und äußeren Augenmuskeln. Es werden einfache Untersuchungen vorgestellt, die größtenteils in der Kinderarztpraxis durchführbar sind und die Differenzierung akut behandlungsbedürftiger von harmlosen Störungen ermöglichen.