Erschienen in:
01.06.2011 | Leitthema
Kontrastmittelsonographie beim stumpfen Bauchtrauma
verfasst von:
F. Schwarz, W.H. Sommer, M. Reiser, D.-A. Clevert
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 6/2011
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Zusammenfassung
Mit der Einführung von Ultraschallkontrastmitteln der zweiten Generation bietet sich die Kontrastmittelsonographie des Abdomens als zusätzlicher Untersuchungsschritt bei hämodynamisch stabilen Patienten nach stumpfem Bauchtrauma an. Bezüglich klinisch relevanter Organverletzungen bewies die Kontrastmittelsonographie dabei zumindest unter Studienbedingungen eine ausgezeichnete diagnostische Genauigkeit. Gerade bei jüngeren, hämodynamisch stabilen Patienten nach Niederrasanztrauma könnte diese Modalität zu einem zuverlässigen Ausschluss von Parenchymverletzungen beitragen, ohne den Patienten ionisierender Strahlung zu exponieren. Der vorliegende Beitrag erläutert die technische Durchführung dieses Verfahrens, zeigt typische Befunde traumatisch geschädigter Parenchymorgane und fasst die derzeitige Studienlage bzgl. des Einsatzes der Kontrastmittelsonographie nach stumpfem Bauchtrauma zusammen.