Erschienen in:
01.06.2008 | Kasuistik
Partielle einseitige Schwellkörperthrombose bei Homozysteinämie
Fallbericht und Literaturübersicht
verfasst von:
S. Blaut, M. Schneider, E. Zschuppe, U. Günl, F. Steinbach
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 6/2008
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Zusammenfassung
Die partielle Schwellkörperthrombose ist eine sehr seltene Erkrankung, die v. a. bei jüngeren Männern auftritt. Das Hauptsymptom ist eine schmerzhafte perineale Schwellung bei erhaltener Erektionsfähigkeit. Die genaue Pathogenese ist nicht bekannt. Die diagnostische Methode der Wahl ist die Magnetresonanztomographie (MRT). In der Therapie der partiellen Schwellkörperthrombose hat sich bei guten Langzeitergebnissen in den letzten Jahren ein Wandel von den operativen Verfahren hin zu konservativen Behandlungsansätzen mit Antikoagulation und Analgetika vollzogen. Wir berichten erstmals über das Auftreten einer partiellen Schwellkörperthrombose bei Homozysteinämie. Eine tabellarische Übersicht stellt die in der Literatur dokumentierten Fälle hinsichtlich Pathogenese, Diagnostik, Therapie und Verlauf dar.