Erschienen in:
01.01.2016 | Gynäkologische Tumoren | CME
Nachsorge und Rehabilitation nach gynäkologischen Malignomen und Mammakarzinom
verfasst von:
Dr. med. E. C. Bauer, E. Leinert, T. Gundelach, N. de Gregorio, P. Widschwendter, V. Fink, W. Janni, L. Schwentner
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 1/2016
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Zusammenfassung
In den letzten Jahrzehnten ist die Prävalenz von Krebserkrankungen in Deutschland deutlich angestiegen, während die Mortalität bei vielen Entitäten gesunken ist. Dieser Trend führt zu einer wachsenden Anzahl an Patientinnen in der onkologischen Nachsorge. Während die Therapien heutzutage im Allgemeinen auf evidenzbasierten Maßnahmen beruhen, stützen sich die Empfehlungen zur Nachsorge mangels großer randomisierter Studien meist auf Konsensempfehlungen. Während ein Lokalrezidiv häufig kurativ behandelt werden kann, besteht nach Detektion von Fernmetastasen meist nur die Möglichkeit einer palliativen Therapie. Die Herausforderung besteht daher in der Verknüpfung sinnvoller medizinischer Maßnahmen zur Erkennung eines Rezidivs bzw. symptomatischer Fernmetastasen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und der Lebensqualität der Patientin. Der Artikel gibt einen Überblick über die aktuellen Empfehlungen zur Nachsorge von Patientinnen mit gynäkologischen Tumoren, einschließlich des Mammakarzinoms.