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Erschienen in: Rechtsmedizin 6/2003

01.12.2003 | Gewebetransplantation

Praxis der Gewebeexplantation in der Rechtsmedizin

verfasst von: Prof. Dr. med. K. Püschel, A. Tomforde

Erschienen in: Rechtsmedizin | Ausgabe 6/2003

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Zusammenfassung

Dargestellt werden die Aktivitäten des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf im Hinblick auf die Praxis postmortaler Gewebeexplantationen. Diese betreffen z. Z. systematisch (nur) Augenhornhäute/Bulbi sowie Knochen und Sehnen/Faszien. Darüberhinaus werden die Ergebnisse einer Ad-hoc-Umfrage an Institute für Rechtsmedizin bezüglich Gewebetransplantationen referiert. Am Beispiel der Hornhauttransplantation werden Möglichkeiten sowie technische, forensische und organisatorische Probleme bei der früh-postmortalen Explantation dargestellt. Die Implantation kultivierter und teilweise auch HLA-typisierter Spenderhornhäute stellt für viele Patienten mit Hornhautverletzungen oder -erkrankungen die zumeist sehr erfolgreiche Therapie der ersten Wahl dar. Durch gezieltes Engagement und verbesserte Rahmenbedingungen könnte die Zahl der explantierten Spenderhornhäute (im eigenen Institut derzeit jährlich etwa 400–500) deutlich gesteigert werden.
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Metadaten
Titel
Praxis der Gewebeexplantation in der Rechtsmedizin
verfasst von
Prof. Dr. med. K. Püschel
A. Tomforde
Publikationsdatum
01.12.2003
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 6/2003
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-003-0224-4

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