Erschienen in:
01.07.2013 | Leitthema
Komplikationen der Vernetzung der Hornhaut
verfasst von:
T.G. Seiler, M.D., G. Schmidinger, I. Fischinger, T. Koller, T. Seiler
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Vor mehr als 10 Jahren wurde die Vernetzung der Hornhaut klinisch eingeführt, und mittlerweile wurden Zehntausende von Augen damit behandelt. Noch steht eine Indikationsliste aus, deren Grundlage unter anderem die Häufigkeit und Art von Komplikationen ist.
Methoden
Mittels einer Pubmed-Recherche wurden die bis März 2013 publizierten Komplikationen von „crosslinking cornea“ gesucht.
Ergebnisse
Die publizierten Beiträge deuten auf eine Komplikationsrate zwischen 1 und 10 % hin, abhängig vom Stadium des behandelten Keratokonus. Bei den frühpostoperativen Komplikationen sind transiente Stromatrübung, sterile Infiltrate, Endotheldekompensation, verzögerte Epithelheilung und Hornhautinfektion zu nennen. Spätpostoperativ können stromale Narben entstehen.
Zusammenfassung
Die Vernetzung der Hornhaut zur Behandlung des Keratokonus darf als komplikationsarmes aber nicht als komplikationsfreies Verfahren angesehen werden.