Erschienen in:
01.04.2014 | Leitthema
Welche Versorgungsstrukturen werden für ältere Patienten mit rheumatischen Erkrankungen benötigt?
verfasst von:
Prof. Dr. C. Fiehn
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
In den nächsten Jahren wird die Zahl älterer Patienten mit rheumatischen Erkrankungen in Deutschland stetig steigen. Dies macht es nötig, dass die Versorgungsstrukturen für Rheumapatienten auf diese Herausforderung vorbereitet sind. Zwei wichtige Problemfelder sind dabei von besonderer Relevanz: Multimorbidität und die Verhinderung von Behinderung. Beide Punkte betreffen nicht nur ältere Patienten, sind aber bei diesen besonders wichtig. Zur Lösung müssen Strukturen gestärkt werden, die Interdisziplinarität ermöglichen. Darüber hinaus müssen die Institutionen für die Versorgung älterer Rheumapatienten genutzt werden, die Rehabilitation leisten können. Beides kann sowohl ambulant wie auch stationär erfolgen. Interdisziplinär arbeitende Rheumatologen sowie das rheumatologische Akutkrankenhaus nehmen dabei in der Versorgung älterer Rheumapatienten Schlüsselfunktionen ein. Sowohl die Praxen wie auch die Kliniken haben aber auch eine spezielle Problematik der Vergütung sowie die Schnittstellenproblematik zwischen den Sektoren zu lösen.