Erschienen in:
04.07.2016 | Herzchirurgie | 30 Jahre ZfHTG
Postoperative Psychosyndrome
Persönliches – Publikationen – Perspektiven
verfasst von:
Prof. Dr. C.-F. Vahl
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Das postoperative Psychosyndrom (PPS) ist die am häufigsten nach herzchirurgischen Eingriffen auftretende Komplikation (etwa 20–25 %) und mit einer erhöhten Inzidenz von Tod und Infektion assoziiert. Es ist im Langzeitverlauf unabhängiger Prädiktor für die 10-Jahre-Sterbewahrscheinlichkeit und das Auftreten von Demenz. Eine Vielzahl pathophysiologischer Konzepte mit darauf folgenden Interventionsstrategien wurde entwickelt. Dennoch gelang es nicht, die Inzidenz der Psychosyndrome innerhalb der letzten 30 Jahre wesentlich zu reduzieren. Hier muss allerdings berücksichtigt werden, dass das methodische Protokoll der unterschiedlichen Untersuchungen nicht immer vergleichbar ist.