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Erschienen in: Der Onkologe 5/2006

01.05.2006 | Leitthema

Selbsthilfe in der Onkologie

Ein Beitrag der Patienten zu Rehabilitation und Nachsorge

verfasst von: J. Matzat

Erschienen in: Die Onkologie | Ausgabe 5/2006

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Zusammenfassung

Der Artikel bietet einen kurz gefassten Überblick zur Rolle von Selbsthilfegruppen und -organisationen in der onkologischen Nachsorge. Die Aufgaben dieser Gruppen – von Information und Aufklärung über psychologische Krankheitsverarbeitung und praktische Alltagsbewältigung bis hin zu gesundheitspolitischer Interessenvertretung – werden skizziert. Probleme, „Risiken und Nebenwirkungen“ werden ebenso erläutert wie Fragen der Kooperation zwischen Selbsthilfe und professioneller onkologischer Versorgung. Der Text soll auch als ein Beitrag zur Überwindung von Vorurteilen und Barrieren sowie als ein Plädoyer für verstärkte Zusammenarbeit verstanden werden.
Literatur
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Zurück zum Zitat Schulte H (2005) Wer immer nur gibt, muss auch auftanken. Erfahrungen aus Seminaren der Frauenselbsthilfe nach Krebs. In: Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen (Hrsg) Selbsthilfegruppenjahrbuch 2005. Eigenverlag, Gießen, S 16–21 Schulte H (2005) Wer immer nur gibt, muss auch auftanken. Erfahrungen aus Seminaren der Frauenselbsthilfe nach Krebs. In: Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen (Hrsg) Selbsthilfegruppenjahrbuch 2005. Eigenverlag, Gießen, S 16–21
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Metadaten
Titel
Selbsthilfe in der Onkologie
Ein Beitrag der Patienten zu Rehabilitation und Nachsorge
verfasst von
J. Matzat
Publikationsdatum
01.05.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Onkologie / Ausgabe 5/2006
Print ISSN: 2731-7226
Elektronische ISSN: 2731-7234
DOI
https://doi.org/10.1007/s00761-006-1044-4

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