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Erschienen in: Gefässchirurgie 7/2015

01.11.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung

Amputationstechniken der unteren Extremität bei Patienten mit pAVK

verfasst von: Dr. C. Brodbeck, N. Galanis, K. Klemm

Erschienen in: Gefässchirurgie | Ausgabe 7/2015

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Zusammenfassung

Amputationen der unteren Extremität sind für Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK) die letzte Maßnahme nach einer oftmals langjährigen Krankheitsgeschichte mit multiplen vorausgegangenen Therapieansätzen. Aus diesem Grund sollte das Ziel einer Amputation eine definitive Lösung sein, um Re-Operationen zu verhindern. Außerdem ist der größtmögliche Erhalt der Extremität anzustreben. Um eine vernünftige Amputationshöhe festlegen zu können, sind Faktoren wie der Gefäßstatus, der Gewebeschaden, die Mobilität des Patienten oder der Operationszeitpunkt zu berücksichtigen. Oftmals hängt dies vom intraoperativen Befund ab und stellt sogar für den erfahrenen Operateur eine große Herausforderung dar. Ein funktioneller Amputationsstumpf zeichnet sich unter anderem durch seine hohe Endbelastbarkeit aus. In diesem Artikel werden eine Übersicht der Techniken der verschiedenen Amputationshöhen der unteren Extremität dargestellt sowie die Vor- und Nachteile der Amputationshöhen erläutert.
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Metadaten
Titel
Amputationstechniken der unteren Extremität bei Patienten mit pAVK
verfasst von
Dr. C. Brodbeck
N. Galanis
K. Klemm
Publikationsdatum
01.11.2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Gefässchirurgie / Ausgabe 7/2015
Print ISSN: 0948-7034
Elektronische ISSN: 1434-3932
DOI
https://doi.org/10.1007/s00772-015-0083-9

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