Erschienen in:
10.07.2018 | Polyzystisches Ovarialsyndrom | Leitthema
Reproduktionsmedizinische Aspekte der ovariellen Funktionsreserve
verfasst von:
Prof. Dr. C. Gnoth, B. Kundel, C. Merino León, D. Fehr
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Die ovarielle Funktionsreserve (OFR) beschreibt die ovarielle Funktion zum Zeitpunkt der Messung. Das Alter und damit die Qualität der Eizellen sind die entscheidenden, determinierenden Faktoren für die Spontankonzeptionsaussicht. Bei Subfertilität ist aber eine hohe OFR von deutlichem Vorteil für eine Kinderwunschbehandlung. Follikelquantität und Eizellqualität sollten immer zusammen betrachtet werden. Anstelle von OFR sollte sogar besser vom ovariellen Funktionspotenzial gesprochen werden. Ideal ist eine im mittleren Bereich liegende OFR, da sowohl eine sehr niedrige als auch eine sehr hohe OFR mit einer Beeinträchtigung der Eizellqualität einhergehen kann.