Erschienen in:
01.11.2011 | Prävention/Gesundheitsförderung
Ernährungsverhalten und körperliche Aktivität von Schwäbisch Gmünder Studentinnen
verfasst von:
A. Schweter, C. Heimgärtner, J. Jäger, K. Schleicher, S. Witetschek, Prof. Dr. P. Lührmann
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
|
Ausgabe 4/2011
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wichtige Komponenten der Gesundheit. Differenzierte Daten zum Ernährungs- und Aktivitätsverhalten von Studierenden liegen bislang kaum vor.
Methoden
Das Aktivitäts- und Ernährungsverhalten wurde bei 102 Studentinnen mittels Fragebogen untersucht. Der Lebensmittelverzehr und die daraus resultierende Energie- und Nährstoffzufuhr wurden mit einem validierten 3-Tage-Schätzprotokoll erfasst.
Ergebnisse
Im Vergleich zu den DGE-Empfehlungen verzehren die Studentinnen deutlich zu wenig Gemüse und etwas zu wenig Obst, Getreideprodukte, Milchprodukte und Fisch. Der Fleischkonsum ist dagegen etwas zu hoch. Mit Ausnahme von Vitamin D, Folsäure und Eisen werden die Empfehlungen für die Vitamin- und Mineralstoffzufuhr erreicht. Die Fett- und Proteinzufuhr liegt leicht oberhalb der Empfehlung.
Die Studierenden treiben im Mittel 30 min/Tag Sport. Die Empfehlung, 60 min/Tag moderat körperlich aktiv zu sein, wird im Mittel erreicht (sportliche Aktivität und Alltagsaktivität: 64 min/Tag). Bedingt durch die geringe Alltagsaktivität wird die körperliche Aktivität bei den Studentinnen als gering (PAL 1,58) eingestuft.
Schlussfolgerung
Das Ernährungs- und Aktivitätsverhalten der Studentinnen entspricht in etwa dem des Bundesdurchschnitts und kann in einigen Punkten verbessert werden. Hier haben gesundheitsförderliche Maßnahmen der Hochschule eine besondere Bedeutung.