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Erschienen in: CME 3/2018

05.03.2018 | Luftschadstoffe | Editorial

Infarktgefahr durch Stickoxide

verfasst von: Springer Medizin

Erschienen in: CME | Ausgabe 3/2018

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Auszug

Hohe Stickoxidkonzentrationen in der Umgebungsluft können das Herzinfarktrisiko erhöhen. Aber auch ein schneller NO-Anstieg scheint gefährlich zu sein. In einer Studie haben Ärzte und Medizinstatistiker alle Patienten betrachtet, die mit einem akuten Herzinfarkt in den Jahren 2003 bis 2010 im Universitätsklinikum Jena behandelt wurden. Die Daten dieser knapp 700 Patienten wurden dann mit den Aufzeichnungen der Immissionsdaten für Stickoxide, Ozon und Feinstaub der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie abgeglichen. Im Detail untersuchten die Wissenschaftler, ob sich die Konzentrationen der Luftschadstoffe kurz vor den ersten Herzinfarktsymptomen über einen Zeitraum von 24 Stunden stark verändert hatten. Das Ergebnis: „Das akute Herzinfarktrisiko in unserer Studie verdoppelte sich in etwa, wenn die Stickoxidkonzentration innerhalb eines Tages um 20 Mikrogramm pro Kubikmeter anstieg“, so Prof. Matthias Schwab, Koautor der Studie. Für Ozon und Feinstaub waren die Ergebnisse weniger eindeutig. …
Literatur
Zurück zum Zitat European Journal of Preventive Cardiology; doi: 10.1177/2047487318755804 European Journal of Preventive Cardiology; doi: 10.1177/2047487318755804
Metadaten
Titel
Infarktgefahr durch Stickoxide
verfasst von
Springer Medizin
Publikationsdatum
05.03.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Luftschadstoffe
Erschienen in
CME / Ausgabe 3/2018
Print ISSN: 1614-371X
Elektronische ISSN: 1614-3744
DOI
https://doi.org/10.1007/s11298-018-6524-5

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