Erschienen in:
13.10.2020 | Ultraschall | CME
Bildgebung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen im Kindes- und Jugendalter
Repetitorium
verfasst von:
H. Arndt, C. Hauenstein, M.-A. Weber, J. Däbritz, C. Bierwirth
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2020
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Zusammenfassung
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen können bereits im Kindesalter auftreten und manifestieren sich anders als bei Erwachsenen häufiger mit unspezifischen Symptomen. Bei Diagnosestellung liegt oftmals bereits ein ausgeprägter Befall des Gastrointestinaltrakts vor. Sowohl die diagnostischen Methoden als auch das Behandlungskonzept, welches im Idealfall von Kindergastroenterologen erstellt wird, unterscheiden sich von denen bei Erwachsenen. Zur Primärdiagnostik gehören v. a. die Sonographie und die Hydro-MRT (Magnetresonanztomographie), wobei jede Modalität in Abhängigkeit von Patient und Untersucher gewisse Vorteile bietet, aber auch Einschränkungen hinsichtlich Durchführbarkeit und Auswertbarkeit unterliegt. Die bildgebende Diagnostik trägt nicht nur zur Diagnosefindung, sondern auch zur Beurteilung der Ausdehnung bei und dient darüber hinaus der Verlaufskontrolle im Sinne eines Therapieansprechens bzw. -versagens, der Aktivitätsbeurteilung sowie der Detektion und Quantifizierung möglicher Komplikationen wie Fisteln oder Abszesse.