Erschienen in:
23.03.2020 | Manuelle Medizin | Kasuistiken
Manuelle Medizin bei posttraumatischem Psychosyndrom
verfasst von:
Dr. W. Coenen
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 3/2020
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Zusammenfassung
Beschrieben wird der Fall einer 17-jährigen Schülerin, die sich bei einem Autounfall ein Schädel-Hirn-Trauma mit einer Fraktur des Felsenbeins und eine Weichteildistorsion der oberen Halswirbelsäule zuzog. Als Folgen des Unfalls traten Kopfschmerzen, Schwindel, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen auf, später gefolgt von Panikattacken, Schlafstörungen und Alpträumen. Die Symptomatik wurde als hirnorganisches Psychosyndrom diagnostiziert und eine entsprechende Psychotherapie eingeleitet. Aufgrund der anhaltenden Kopfschmerzen und des Schwindels erfolgte 2 Monate nach dem Unfall eine manualmedizinische Untersuchung, bei der eine komplexe zervikookzipitale Dysfunktion festgestellt und behandelt wurde. Unmittelbar danach trat eine eindrucksvolle Besserung der somatischen und psychischen Symptomatik ein.