Zusammenfassung
Arzneimittelpumpen gewährleisten durch eine kontinuierliche Wirkstoffapplikation eine konstante Wirkstoffmenge im Patienten. Dieses Kapitel stellt die Funktionsweise verschiedener Pumpensysteme vor und demonstriert anhand zahlreicher Röntgen- und CT-Bilder deren Darstellung in der bildgebenden Diagnostik. Eingesetzt werden diese Systeme z. B. in der Parkinson-Therapie, als Insulinpumpen bei Diabetes mellitus und zur Applikation von Baclofen bei Spastik. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Stimulationsverfahren zur Schmerztherapie, zur tiefen Hirnstimulation (THS) bei M. Parkinson und Depression sowie Epilepsie und zur Stimulation des N. hypoglossus (»Zungenschrittmacher«) und zur sakralen Neurostimulation. Darüber hinaus geht der Beitrag auf die MRT-Tauglichkeit der Systeme sowie mögliche Komplikationen und deren Darstellung in der radiologischen Diagnostik ein.