Erschienen in:
01.02.2009 | Leitthema
Merkel-Zell-Karzinom der Kopf- und Halsregion
Diagnostik und Therapie
verfasst von:
Dr. Dr. P.Th. Nolting, T. Teltzrow, Ch. Hallermann, V. Schwipper
Erschienen in:
Die MKG-Chirurgie
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Ausgabe 1/2009
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Zusammenfassung
Das Merkel-Zell-Karzinom wird in der Literatur als aggressive Neoplasie mit einer hohen Rate an Lokalrezidiven und Metastasierungsfrequenz beschrieben. In einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 75 Patienten mit einem Merkel-Zell-Karzinom der Kopf-Hals-Region ausgewertet. Hinsichtlich der Diagnostik wurden die Lokalisation und Größe des Primärtumors, der klinische und sonographische Lymphknotenbefund und die Ergebnisse der Wächterlymphknotenbiopsie erfasst. Zur Therapie erfolgte eine statistische Auswertung des Sicherheitsabstandes der Tumorresektion, der lokalen Rezidivrate, der Histologie der Lymphknotenausräumungen mit der Metastasierungsfrequenz. Die Bedeutung der Stadieneinteilung und der postoperativen Bestrahlung wurde geprüft. Prognoserelevante Daten ergaben sich für die Lokalisation des Primärtumors, die Wahl der Exzisionsweite, den positiven Metastasennachweis im Wächterlymphknoten, die Stadieneinteilung und die postoperative Strahlentherapie in der Region des Primärtumors.