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Erschienen in: hautnah dermatologie 3/2017

16.05.2017 | Zielgerichtete Therapie | Industrieforum

Metastasiertes Melanom: Kombinierte zielgerichtete Therapie überzeugt

verfasst von: Dr. Andreas Häckel

Erschienen in: hautnah dermatologie | Ausgabe 3/2017

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Auszug

_ Die in den S3-Leitlinien als Erstlinienoption bei fortgeschrittenem Melanom mit BRAF-V600-Mutation empfohlene Kombination aus BRAF- und MEK-Hemmung steigere im Vergleich zur Monotherapie das Ausmaß des Gesamtüberlebens der Patienten nach drei Jahren deutlich, betonte Dr. Andrea Forschner, Tübingen. In der randomisierten, doppelblinden Phase-III-Studie Combi-d (Dabrafenib plus Trametinib vs. Dabrafenib, n = 423) lebten drei Jahre nach Behandlungsbeginn in der Kombigruppe noch 44 %, in der Monotherapiegruppe dagegen nur 32 % der Patienten. Auch die Rate des progressionsfreien Überlebens (PFS) war unter Kombinationstherapie mit 22 % (vs. 12 %) deutlich erhöht. Ansprechraten (69 % vs. 53 %) und -dauer (12,9 vs. 10,6 Monate) waren ebenfalls unter kombinierter MAP-Kinase-Hemmung klar und signifikant höher als unter alleiniger BRAF-Hemmung. Vergleichbar ausgeprägt war der Vorteil der Kombination im Vergleich zur Vemurafenib-Monotherapie in der randomisierten, offenen Phase-III-Studie Combi-v : Unter Dabrafenib (Tafinlar®) plus Trametinib (Mekinist®) lebten nach drei Jahren noch 45 %, unter Vemurafenib noch 31 % der Patienten. …
Literatur
Zurück zum Zitat Pressegespräch „Tafinlar und Mekinist beim fortgeschrittenen Melanom – Experten bewerten die Relevanz neuer Langzeitdaten für die klinische Praxis“, Frankfurt am Main, 27. März 2017; Veranstalter: Novartis Pressegespräch „Tafinlar und Mekinist beim fortgeschrittenen Melanom – Experten bewerten die Relevanz neuer Langzeitdaten für die klinische Praxis“, Frankfurt am Main, 27. März 2017; Veranstalter: Novartis
Metadaten
Titel
Metastasiertes Melanom: Kombinierte zielgerichtete Therapie überzeugt
verfasst von
Dr. Andreas Häckel
Publikationsdatum
16.05.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
hautnah dermatologie / Ausgabe 3/2017
Print ISSN: 0938-0221
Elektronische ISSN: 2196-6451
DOI
https://doi.org/10.1007/s15012-017-2443-5

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