Erschienen in:
06.02.2015 | Industrieforum
MS — frühe Therapie kann den Krankheitsverlauf deutlich verzögern
verfasst von:
Dr. Andreas Häckel
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
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Ausgabe 2/2015
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Auszug
_ Seit einem Jahr tragen Teriflunomid und Alemtuzumab zur Vereinfachung der MS-Therapie bei. Neues Therapieziel ist die Freiheit von klinisch relevanter und messbarer Krankheitsaktivität. Bei frühest möglichem Therapiebeginn direkt nach der Diagnose MS oder eines Vorstadiums könne man „im größten Teil des Lebens eines MS-Kranken keine oder nur ganz wenig körperliche Behinderung sehen“, zeigte sich PD Dr. Björn Tackenberg, Universität Marburg, optimistisch. Dies verringere die Zahl axonaler Schädigungen und erhalte neuronale Reservekapazität für spätere Krankheitsstadien. Die aktualisierte DGN-Leitlinie empfehle statt verlaufsadaptierter und eskalierender Therapie ein aktivitätskontrolliertes Vorgehen. Dabei komme der Schubrate als klinischem Endpunkt hohe Bedeutung zu. …