Ein 58-jähriger Patient stellte sich in unserer Sprechstunde vor und berichtete über eine schleichende beidseitige Visusminderung seit mehreren Monaten. Die bisherige ophthalmologische Anamnese war unauffällig. Der bestkorrigierte Visus betrug am rechten Auge 0,63 und am linken − 0,8. Bei der Untersuchung stellte sich beidseits ein reizfreier Vorderabschnitt mit beginnender Katarakt dar. Weiterhin bestanden vermehrte Glaskörpertrübungen und Zellen im Glaskörper. Fundoskopisch zeigte sich die Papille beidseits randscharf und vital, die Makula mit feinem Cellophanreflex, und in der Netzhautperipherie sahen wir vereinzelte Punktblutungen sowie multiple Gefäßabbrüche und Shuntgefäße. Bei der OCT(Optische Kohärenztomographie)-Untersuchung stellten sich beidseits eine diskrete epiretinale Gliose und auf dem linken Auge zusätzlich ein zystoides Makulaödem dar (Abb. 1a, b).
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