Der Zelluntergang der retinalen Ganglienzellen erfolgt beim primären Offenwinkelglaukom und bei der diabetischen Retinopathie im Gegensatz zur Nekrose (unkontrollierte Zerstörung durch massiven Insult) überwiegend in Form der Apoptose [2, 5, 6, 18, 20, 23, 25, 33, 35, 37, 41, 51, 54, 59] ihm Rahmen eines teils genetisch programmierten (physiologischen) Zelluntergangsmechanismus. In jedem Fall handelt es sich aber um einen klar strukturierten Ablauf (Apoptosekaskade, Schema siehe Abb. 1). Dieser wird durch äußere Faktoren, wie z. B. Hypoxie (Minderperfusion) [30, 39, 40, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 57, 58], Einschränkung des retrograden Axoplasmaflusses und damit Behinderung trophischer Faktoren [20, 41], AGEs („Advanced glycation endproducts“ [12, 17, 21, 30, 31, 55]), Bildung freier Radikale [8, 18, 56] und bestimmte (exzitatorische) Aminosäuren (z. B. Glutamat [16]) beeinflusst.
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