13.03.2024 | Nierenkarzinom | CME
Erstlinientherapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom
Erschienen in: Die Onkologie | Ausgabe 4/2024
zum CME-Kurs Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
In den letzten Jahren wurde die Erstlinientherapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom durch die Einführung von Checkpoint-Inhibitoren (CPI) revolutioniert. Binnen weniger Jahre haben sich mehrere Kombinationstherapien von CPI und Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) als effektiv und sicher in der Anwendung dargestellt. Gemäß Leitlinien kommen nun je nach Risikoprofil bis zu 5 verschiedene Kombinationstherapien infrage. Anhand der derzeitigen Datenlage kann nicht zwischen den Therapien direkt unterschieden werden, da keine Vergleichsstudien vorliegen. Somit sind es oft individuelle Faktoren, die die Therapieentscheidung leiten. Essenziell ist v. a. eine klare Aufarbeitung des Patienten mit den jeweiligen Risikofaktoren und der Tumoridentität. Daher ist es umso wichtiger, komplexe Fälle in einem interdisziplinären Tumorboard zu besprechen.