Erschienen in:
09.09.2016 | Endometriumkarzinom | Leitthema
Abdominale Hysterektomie
Obsoleter Dinosaurier oder forensische Renaissance?
verfasst von:
Dr. med. N. de Gregorio, Dr. med. F. Ebner
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 12/2016
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Zusammenfassung
Um es gleich vorweg zu schreiben: Die Autoren dieses Artikels sind Gegner einer verbissenen Verfechtung von Operationstechniken. Es gibt mehrere Varianten einer Gebärmutterentfernung, von denen jede Vor- und Nachteile besitzt. Dieser Artikel betrachtet „engstirnig“ die abdominale Hysterektomie (AHE). Für den Benefit der Diskussion sei hier allerdings die in allen Leitlinien und in Metaanalysen klar favorisierte vaginale HE außen vor gelassen, die im Alltag zunehmend von der totalen laparoskopischen HE (TLH) ergänzt wird. Zudem soll hier keine Aufrechnung im Klein-Klein verschiedener Komplikationen (… bei der LAVH sind Harntraktverletzungen häufiger, bei der AHE Wundheilungsstörungen der Bauchdecke etc. pp.) erfolgen, sondern generelle Überlegungen hinsichtlich der Indikationsstellung getroffen werden. Aus Sicht der Autoren ist die „richtige“ HE-Technik, diejenige, mit der der Operateur sicher und die Patientin zufrieden ist.