Orthopädie und Unfallchirurgie
Kommentierte Studien
Ewing-Sarkom
14.09.2023 | Ewing-Sarkom | Journal club
Update: Chemotherapie des Ewing-Sarkoms
Die Therapieprotokolle bei Ewing-Tumoren, die in Studiengruppen entwickelt wurden, waren sich immer ähnlich. Vor etwas zehn Jahren konnte die US-Studiengruppe einen Vorteil für eine dosisdichte Chemotherapie nachweisen, der jetzt in der EURO-Ewing-Gruppe als neuer Standard bestätigt wurde. Einige Fragen bleiben im Moment jedoch noch offen.
- verfasst von:
- Julia Hillmann, Dr. med. Simon Vieth
12.09.2023 | Alkylanzien | Journal Club
Primärer Knochenkrebs nach Überleben einer Krebserkrankung im Kindesalter
Ein Kommentar zur Fall-Kontroll-Studie des PanCare-Childhood-and-Adolescent-Cancer-Survivor-Care-and-Follow-Up-Studies-Konsortiums
Die Studie zeigt in einer großen Kohorte, dass auch bei niedrigen Bestrahlungsdosen (< 10 Gy) ein deutlich erhöhtes Risiko für das Auftreten von Knochenkrebs im bestrahlten Bereich besteht. Auch nach Behandlung mit den Alkylanzien Cyclophosphamid …
- verfasst von:
- Dr. med. Boris Decarolis, Prof. Dr. med. Hakan Alakus, Dr. med. Marc Hömberg
29.06.2023 | Typ-1-Diabetes | Journal Club
Beeinträchtigungen der oberen Extremitäten bei Menschen mit Typ-1-Diabetes
Ergebnisse einer kontrollierten landesweiten Studie
Zu den häufigsten Beeinträchtigungen und Erkrankungen der oberen Extremitäten bei Menschen mit Typ-1-Diabetes gehören die sog. „frozen shoulder“, Karpaltunnelsyndrom, schnellender Finger und Dupuytren-Kontraktur [ 1 – 4 ]. Einer dänischen Studie …
- verfasst von:
- Dr. Michael Jecht
01.06.2023 | Karotisstenose | Kritisch gelesen
Karotisstenose: Es reichen wohl Medikamente
Auch bei asymptomatischen Karotisstenosen stellt sich immer die Frage nach einem invasiven Eingriff. In einer randomisierten Studie schneidet die konservative Behandlung aber gleich gut ab. Karotisstenose: Risikofaktor für Schlaganfälle. © Andreas …
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
01.06.2023 | Antidepressiva | Kritisch gelesen
Antidepressiva bei Schmerzen nutzlos?
Eine große Metaanalyse zur Therapie von Schmerzerkrankungen unterschiedlicher Ätiologie sorgt für Furore. Vermeintlich muss man sich vom Einsatz von Antidepressiva verabschieden. Doch es lohnt sich, etwas genauer hinzuschauen.
- verfasst von:
- Prof. Dr. med. Hans-Christoph Diener
01.06.2023 | Long-COVID | Kritisch gelesen
Führt Zwerchfellschwäche zu Long Covid?
Viele Patientinnen und Patienten leiden im Anschluss an eine Covid-Erkrankung an anhaltender Belastungsdyspnoe, selbst wenn Echokardiografie und Lungenfunktion unauffällig sind. Eine Versuchsreihe zeigt, dass dem eine Zwerchfellschwäche zugrunde …
- verfasst von:
- PD Dr. med. Franziska C. Trudzinski
17.05.2023 | Schädel-Hirn-Trauma | Journal Club
Fokus Neurochirurgische Intensivmedizin 2021/2022
Zusammenfassung ausgewählter intensivmedizinischer Studien
Bei Patienten mit einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) ist das Vorliegen einer zerebralen Sauerstoffunterversorgung mit einer hohen Mortalität und einem ungünstigen neurologischen Behandlungsergebnis verbunden [ 1 ]. Therapeutische Maßnahmen haben das …
- verfasst von:
- Prof. Dr. Christopher Beynon, Michael Bernhard, Thorsten Brenner, Maximilian Dietrich, Mascha O. Fiedler, Christian Nusshag, Markus A. Weigand, Christopher J. Reuß, Dominik Michalski, Christine Jungk
Bewegungs-, Dehnungs- und Entspannungsübungen im Wasser lindern die Beschwerden von Patientinnen mit Fibromyalgie besser als das Üben auf trockenem Land. Das geht aus einer spanisch-brasilianischen Vergleichsstudie hervor.
Darauf haben viele Praxen gewartet: Das Zi hat eine Liste von Praxisverwaltungssystemen veröffentlicht, die von Nutzern positiv bewertet werden. Eine gute Grundlage für wechselwillige Ärzte und Psychotherapeuten.
Mit dem demographischen Wandel versorgt auch die Chirurgie immer mehr betagte Menschen. Von Entwicklungen wie Fast-Track können auch ältere Menschen profitieren und bei proximaler Humerusfraktur können selbst manche 100-Jährige noch sicher operiert werden.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders scheint das auf weibliche Kranke zuzutreffen, wie eine Studie zeigt.
Update Orthopädie und Unfallchirurgie
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