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Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe 6/2018

07.12.2018 | Ovarialkarzinom | Industrieforum

Ovarialkarzinom: PARP-Inhibitor breit wirksam

verfasst von: Dr. Angelika Bischoff

Erschienen in: gynäkologie + geburtshilfe | Ausgabe 6/2018

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Auszug

_ Die Wirksamkeit des PARP-Inhibitors Niraparib (Zejula®) in der Erhaltungstherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms ist nicht beschränkt auf Patientinnen mit einer BRCA-Mutation oder einem Defekt in der homologen Rekombination (HRD). Dies zeigt erstmals für einen PARP-Inhibitor die NOVA-Studie [Mirza MR et al. N Engl J Med. 2016;375:2154-64], deren Ergebnisse Dr. Alexander Reinthaller, Wien/Österreich, vorstellte. Jeweils eine Gruppe von Patientinnen mit und eine ohne Mutation erhielt in der NOVA-Studie Niraparib oder Placebo. Bei Patientinnen mit BRCA-Mutation verbesserte Niraparib das progressionsfreie Überleben (PFS) hochsignifikant (Hazard Ratio [HR] 0,27; p < 0,001). Auch bei Patientinnen ohne BRCA-Mutation führte Niraparib zu einer signifikanten Verbesserung des PFS (HR 0,45; p < 0,001). Auf die Folgetherapie hatte Niraparib keinen Einfluss. Eine weitere Subgruppenanalyse ergab, dass nicht nur bei HRD-positiven, sondern auch bei HRD-negativen Patientinnen eine signifikante Wirkung zu verzeichnen war, wenngleich diese in der HRD-negativen Subgruppe etwas schwächer ausfiel. …
Literatur
Zurück zum Zitat Industriesymposium „PARP and IO — Future Combination“ im Rahmen der DGHO-Jahrestagung, Wien, 28. September 2018; Veranstalter: Tesaro Industriesymposium „PARP and IO — Future Combination“ im Rahmen der DGHO-Jahrestagung, Wien, 28. September 2018; Veranstalter: Tesaro
Metadaten
Titel
Ovarialkarzinom: PARP-Inhibitor breit wirksam
verfasst von
Dr. Angelika Bischoff
Publikationsdatum
07.12.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
gynäkologie + geburtshilfe / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1439-3557
Elektronische ISSN: 2196-6435
DOI
https://doi.org/10.1007/s15013-018-1621-9

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