Erschienen in:
01.07.2020 | Epidermolysis bullosa | Diaklinik
Palmoplantares Kontaktekzem
verfasst von:
Dr. med. Martina Zacher, Anne-Charlotte Niesert, Dr. med. Rabia Melda Pinarci, Prof. Dr. med. Dr. h.c. Andreas Wollenberg, Dr. med. Eva-Maria Oppel
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Sonderheft 1/2020
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Auszug
Ein 10-jähriger Patient stellte sich wegen seit 2 Jahren rezidivierender, stark juckender Blasen an den Fußsohlen unter der Verdachtsdiagnose einer Epidermolysis bullosa vor. Unter Anwendung von Tannolact-Bädern und Zinksalbe sei es regelhaft zur Abheilung kommen. Vor 3 Jahren hätte sich eine ähnliche Symptomatik mit gleichem Verlauf an den Fingern gezeigt. Eine im Vorjahr erfolgte hautfachärztliche allergologische Diagnostik (Pricktest mit Aeroallergenen, Epikutantest mit Kinderstandardreihe DKG Nr. 42) ergab Typ-I-Sensibilisierungen gegenüber Katzenepithelien, Hausstaubmilbe und Spitzwegerich sowie Typ-IV-Sensibilisierungen gegenüber Kolophonium und Duftstoff-Mix. Mit der Verdachtsdiagnose einer Epidermolysis bullosa simplex sei eine Überweisung in ein Epidermolysis bullosa Zentrum erfolgt. Dort durchgeführte Mutationsanalysen (KRT5 und KRT14) seien unauffällig gewesen. Eine in diesem Rahmen diagnostizierte Mangelernährung wäre mit Vitamin D, zink- und selenreicher Kost bereits ausgeglichen worden. Bei dem Patienten sind keine Vorerkrankungen und keine Erkrankungen des atopischen Formenkreises bekannt. Eine endgültige Diagnose konnte zu diesem Zeitpunkt nicht gestellt werden, weshalb eine Vorstellung erfolgte. …