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Weg von der Beschreibung hin zur Personalisierung

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Auszug

„Wir müssen uns klar machen, in welcher unglaublichen Umwandlung wir uns in der Dermatologie befinden“, begann Prof. Kilian Eyerich, Freiburg, seinen Vortrag. Lange Zeit basierte die Klassifikation der Hauterkrankungen rein auf der Morphologie, nun bewege man sich weg von der beschreibenden hin zur stratifizierten Medizin. In diesem Konzept, das sich bereits in der Hämatoonkologie und zum Teil in der Rheumatologie etabliert hat, orientiert sich die Einteilung von Erkrankungen nicht mehr an Organen, sondern an Signaturzytokinen und Signalkaskaden. Im Zuge dessen wurden sechs verschiedene Entzündungsmuster („patterns“) beschrieben:
  • das lichenoide Muster (1), zu dem beispielsweise die Alopecia areata oder die Vitiligo zählen
  • das ekzematöse (2a) und das bullöse Muster (2b), die etwa die atopische Dermatitis und den Pemphigus vulgaris einschließen
  • das psoriatische Muster (3), das neben der Psoriasis zum Beispiel auch die Acne vulgaris beinhaltet
  • das granulomatöse (4a) und das fibrogene Muster (4b), die unter anderem Keloide und die Rosazea einschließen
Titel
Weg von der Beschreibung hin zur Personalisierung
Verfasst von
Lea Stief
Publikationsdatum
22.04.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
ästhetische dermatologie & kosmetologie / Ausgabe 2/2024
Print ISSN: 1867-481X
Elektronische ISSN: 2198-6517
DOI
https://doi.org/10.1007/s12634-024-2785-z

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Bildnachweise
Hand im Handschuh greift Effaclar Dose/© La Roche-Posay , Frau hält sich die Hand ans Gesicht/© overrust / Adobe Stock (Symbolbild mit Fotomodell), Priv.-Doz- Dr. med. Helge Stege/© La Roche-Posay, Bild für CH/© L'Oréal Deutschland GmbH, Kind misst seinen Bauchumfang/© supawat bursuk | iStock, Histologie einer Schleimhautzelle/© Oscar Gutierrez | iStock, Kreuzweise geklebte Pflaster auf Haut mit aufgemaltem Herz/© AndreyPopov | iStock, Titelbild CH Bepanthen