Erschienen in:
09.12.2019 | Postoperative Schmerztherapie | Allgemeinanästhesie
Perioperatives Management im Rahmen der CRS und HIPEC
Anästhesiologische Aspekte
verfasst von:
Dr. med. D. Bleiler, Dr. med. univ. S. Bleiler, DESA, Prof. Dr. B. Sinner
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 2/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die zytoreduktive Chirurgie (CRS) und die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC) sind Therapieverfahren zur Behandlung abdomineller Neoplasmen. Hierbei werden zunächst sichtbare Tumorareale im Peritonealraum mittels CRS reseziert. Im Anschluss daran werden verbleibende mikroskopische Tumorareale mittels HIPEC behandelt. Mit diesem Verfahren lässt sich die Lebensqualität verbessern und ein erhöhtes Überleben erzielen. CRS in Kombination mit HIPEC ist ein aufwendiges operatives Verfahren. Die meist jungen und häufig gesunden Patienten unterlaufen im Rahmen der Operation eine Reihe pathophysiologischer Veränderungen. Hier spielen v. a. der massive Volumenverlust und -verschiebung sowie metabolische Veränderungen eine wichtige Rolle für den Anästhesisten. Patienten mit hoher Komorbidität sollten präoperativ optimiert werden, um gerade bei ausgedehnten Eingriffen die perioperative Morbidität und Letalität zu reduzieren.