Erschienen in:
01.03.2021 | Periphere arterielle Verschlusskrankheit | Einführung zum Thema
Die periphere arterielle Verschlusskrankheit: kein alter Hut!
verfasst von:
Prof. Dr. G. Rümenapf
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 2/2021
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Auszug
PAVK-Patienten werden weltweit immer häufiger [
1,
2]. Gefäßchirurgen über die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) zu berichten, bedeutet „Eulen nach Athen tragen“. Die PAVK ist immer das wichtigste Aufgabengebiet im gefäßchirurgischen Alltag gewesen. An der Chirurgischen Universitätsklinik Erlangen gab es seit Ende der 1970er-Jahre das geflügelte Wort „Pop nach 8“. Das spielte auf die Radiosendung von Thomas Gottschalk im Bayerischen Rundfunk an, bedeutete aber leider, dass der Gefäßchirurg Bypassoperationen, die vom Tagesprogramm übriggeblieben waren, nachts durchführen musste. Schon damals gab es mehr PAVK-Patienten, als Gefäßchirurgen und OP-Kapazität zur Verfügung standen. Die PAVK, insbesondere im Zusammenhang mit dem Diabetischen Fußsyndrom (DFS), war kein Gebiet, um sich spektakulär zu profilieren. Viele Gefäßchirurgen beschäftigten sich lieber mit Karotisstenosen oder Aortenaneurysmen. …