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Erschienen in: Der Hautarzt 6/2006

01.06.2006 | Kasuistik

Plaques opalines

Eine seltene Manifestation der Sekundärsyphilis an der Mundschleimhaut

verfasst von: A. Stepanova, Prof. Dr. W. Ch. Marsch

Erschienen in: Die Dermatologie | Ausgabe 6/2006

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Zusammenfassung

Wir berichten über eine 37-jährige Frau mit „Plaques opalines“ an der Mundschleimhaut, die offenbar seit 4 Monaten bestanden und ein Rauigkeitsgefühl und Brennen bei der Nahrungsaufnahme auslösten. Die Syphilisdiagnose wurde anhand des typischen klinischen, histologischen und des positiven serologischen Befundes in Verbindung mit generalisierter indolenter Lymphknotenschwellung gestellt. Die Plaques opalines sind eine relativ seltene, jedoch in der Differenzialdiagnose von grauweißlichen Mundschleimhautplaques wichtige, manchmal sogar solitäre Manifestationsform der Syphilis im Stadium II, deren Kenntnis bei aktuell deutlich ansteigender Syphilisinzidenz in Mitteleuropa außerdem zu fordern ist.
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Metadaten
Titel
Plaques opalines
Eine seltene Manifestation der Sekundärsyphilis an der Mundschleimhaut
verfasst von
A. Stepanova
Prof. Dr. W. Ch. Marsch
Publikationsdatum
01.06.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Dermatologie / Ausgabe 6/2006
Print ISSN: 2731-7005
Elektronische ISSN: 2731-7013
DOI
https://doi.org/10.1007/s00105-005-0992-8

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