Erschienen in:
01.05.2016 | Pleuramesotheliome | CME
Chirurgische Therapie des malignen Pleuramesothelioms
verfasst von:
M. Schirren, S. Sponholz, S. Oguzhan, A. Fisseler-Eckhoff, A. Fischer, Prof. Dr. J. Schirren
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Das maligne Pleuramesotheliom (MPM) ist eine seltene, aggressive Tumorerkrankung, die unbehandelt rasch zum Tode führt. In Deutschland ist in den kommenden 5 Jahren mit dem Peak der Neuerkrankungen zu rechnen. Eine R0-Resektion des Pleuramesothelioms ist technisch unmöglich. Pleuramesotheliomchirurgie ist daher zytoreduktive Chirurgie. Es konkurrieren hierbei die extrapleurale Pneumonektomie (EPP) und die Tumorpleurektomie mit Dekortikation (P/D) miteinander. Art und Ausmaß der Chirurgie werden gegenwärtig kontrovers diskutiert. Im Rahmen multimodaler Therapiekonzepte kann bei einem selektierten Patientengut eine langfristige Remission der Erkrankung erreicht werden. Bei der Wahl des chirurgischen Vorgehens muss bedacht werden, dass die Erkrankung in einem hohen Maß rezidiviert.