Erschienen in:
17.05.2019 | Hypoxämie | journal club
Intubation auf Intensivstation
Zwischen-Beatmung mit Maske beugt schwerer Hypoxämie vor
verfasst von:
Prof. Dr. med. Stephan Budweiser, Dr. med. Katharina Lenherr
Erschienen in:
Pneumo News
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Ausgabe 3/2019
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Auszug
Hintergrund und Fragestellung: Bei der notfallmäßig einzuleitenden Intubation (sog. rapid sequence induction bzw. crash) Intubation) werden Narkotikum und Muskelrelaxans in rascher Folge direkt nacheinander appliziert. Auch bei ausreichender Prä-Oxygenierung kann es, gerade bei Patienten mit vorbestehender respiratorischer Insuffizienz, in der Apnoephase bis zur tatsächlichen Intubation zu einem relevanten Sättigungsabfall kommen. In der Literatur ist beschrieben, dass bei intensivpflichtigen Patienten während des Intubationsvorgangs eine bedrohliche Hypoxämie in bis zu 40 % der Fälle auftritt. Die Option der Zwischenbeatmung wird aber im Hinblick auf das mögliche Aspirationsrisiko in den Leitlinien unterschiedlich bewertet und deshalb oft nur bei manifester Hypoxämie befürwortet. Dies wollten die Autoren in ihrer Studie überprüfen. …