Erschienen in:
12.02.2020 | Assistierte Reproduktion | Gynäkologie aktuell
Polkörperdiagnostik bei assistierter Reproduktion
Detektion von monogenen Erkrankungen, numerischen Chromosomenfehlverteilungen (Aneuploidien) und Translokationen
verfasst von:
Dr. med. univ. Helena Bralo, Gernot Kommetter, Kathrin Heckenbichler, Romina Rosa Fabbro, Jona Rüger, Kazem Nouri
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 3/2020
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Auszug
Die Polkörperdiagnostik (PKD) ist eine Methode zur genetischen Untersuchung von Eizellen noch vor Abschluss der Befruchtung (Präkonzeptionsdiagnostik; [
1,
2]). Die Polkörperbiopsie mit nachfolgender molekulargenetischer Untersuchung wurde das erste Mal 1991 von Verlinsky et al. beschrieben [
1,
3]. Diese Methode ist nur im Rahmen einer In-vitro-Fertilisationstherapie (IVF-Therapie) durchführbar [
2]. Mittels PKD lässt sich ein spezifischer Gendefekt im Polkörper untersuchen und somit kann eine indirekte Aussage über das Vorhandensein des Gendefekts in der Eizelle getroffen werden [
3]. …