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Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung 2/2017

23.02.2017 | Originalarbeit

Präsentismus innerhalb der Polizei

Eine empirische Untersuchung zu Häufigkeit und Beweggründen

verfasst von: Philip Bachert, Utz N. Walter, Filip Mess

Erschienen in: Prävention und Gesundheitsförderung | Ausgabe 2/2017

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Zusammenfassung

Hintergrund

Präsentismus ist in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der Wissenschaft gerückt. Doch trotz zahlreicher Studien zum Präsentismus liegen derzeit kaum Befunde mit Bezug auf den Polizeiberuf vor. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es daher, die Prävalenz von Präsentismus und die Beweggründe für dieses Verhalten in der Polizei zu analysieren.

Methoden

Es werden die Ergebnisse einer Querschnittstudie aus zwei deutschen Polizeiinstitutionen beschrieben. Die Gelegenheitsstichprobe setzt sich aus Mitarbeitern verschiedener Organisationseinheiten zusammen. Das Verhalten, krank zur Arbeit zu gehen, wurde mithilfe eines am Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) in Mannheim entwickelten Verfahrens erhoben (Gabler & Häder, 2002). Die Beweggründe für das Verhalten, krank zur Arbeit zu gehen, wurden in Anlehnung an Johansen et al. (2014) erfasst.

Ergebnisse

Dreiviertel aller Befragten (74,6 %) gaben an, in den letzten 12 Monaten krank zur Arbeit gegangen zu sein. Etwa ein Drittel (30,0 %) ist im selben Zeitraum gegen den Rat des Arztes arbeiten gegangen. Hierbei zeigen sich signifikante Altersunterschiede (p = 0,001–0,009). Präsentismus ist bei den unter 30-Jähringen weniger verbreitet als bei Polizisten im Alter von 30 bis 44 bzw. 45 bis 65 Jahren. Die Vermeidung von Mehrarbeit für die Kollegen wird am häufigsten als Beweggrund für Präsentismus angeführt (65,6 %).

Diskussion

Die Ergebnisse zeigen, dass Präsentismus unter Polizeibeamten tendenziell häufiger vorkommt als in anderen Berufsgruppen. Das Präsentismusniveau liegt zudem über den Werten schwedischer Polizisten. Es stellt sich daher die Frage, ob Präsentismus in der deutschen Polizei genügend Aufmerksamkeit erfährt und ob nicht kulturverändernde Maßnahmen angebracht wären.
Fußnoten
1
Die Werte der gezogenen Stichproben unterscheiden sich nur unwesentlich von denen der untersuchten Polizeiinstitutionen. Die Stichprobe erhebt allerdings keinen Anspruch auf Repräsentativität für alle deutschen Polizeiinstitutionen. Das Bundesland selbst darf aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht im Text erwähnt werden.
 
2
Aus Gründen des Datenschutzes wurde der Beamtenstatus der Befragungsteilnehmer nicht erhoben, weshalb die Stichprobe vereinzelt nicht-verbeamtetes Polizeipersonal enthält.
 
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Metadaten
Titel
Präsentismus innerhalb der Polizei
Eine empirische Untersuchung zu Häufigkeit und Beweggründen
verfasst von
Philip Bachert
Utz N. Walter
Filip Mess
Publikationsdatum
23.02.2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Prävention und Gesundheitsförderung / Ausgabe 2/2017
Print ISSN: 1861-6755
Elektronische ISSN: 1861-6763
DOI
https://doi.org/10.1007/s11553-017-0578-1

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