Skip to main content
Erschienen in: Im Fokus Onkologie 1-2/2016

15.02.2016 | Prostatakarzinom | Kurz gemeldet

mCRPC mit Knochenmetastasen: Osteoprotektion empfohlen

verfasst von: red

Erschienen in: Im Fokus Onkologie | Ausgabe 1-2/2016

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Patienten mit ossär metastasiertem, kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) sollten standardmäßig Denosumab (Xgeva®) erhalten, auch wenn noch keine Symptome vorhanden sind oder nur einzelne Metastasen vorliegen. Dies empfehlen nationale und internationale Leitlinien. Beim hormonsensiblen Prostatakarzinom mit Knochenmetastasen (mHSPC) profitieren besonders Patienten mit bestimmten Risikofaktoren, z. B. mit schlechtem Ansprechen auf die Androgendeprivation oder hohem Risiko für Knochenkomplikationen, von der osteoprotektiven Supportivtherapie mit Denosumab. Grundlage für diese Empfehlungen sind die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, in der der RANK-Ligand-Inhibitor bei CRPC-Patienten mit Knochenmetastasen in mehreren Endpunkten effektiver war als das Bisphosphonat Zoledronsäure. Beispielsweise wurde das Risiko für das Auftreten der ersten sowie der ersten und nachfolgender Knochenkomplikationen im Vergleich zu Zoledronsäure um je 18 % reduziert und um 3,6 Monate hinausgezögert. …
Literatur
Metadaten
Titel
mCRPC mit Knochenmetastasen: Osteoprotektion empfohlen
verfasst von
red
Publikationsdatum
15.02.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Im Fokus Onkologie / Ausgabe 1-2/2016
Print ISSN: 1435-7402
Elektronische ISSN: 2192-5674
DOI
https://doi.org/10.1007/s15015-016-2357-9

Weitere Artikel der Ausgabe 1-2/2016

Im Fokus Onkologie 1-2/2016 Zur Ausgabe

Daten,Fakten,Hintergründe

„Ja“ zur Kostenexplosion?

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.

LEO Pharma GmbH