FRANKFURT - Im Mittelpunkt der berufspolitischen Diskussion beim traditionellen Gänseessen des BVDD-Landesverbandes Hessen zum Jahresabschluss 2019 standen das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) sowie insbesondere die Integration des Auflichtmikroskops in den Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) als Bestandteil des Hautkrebsscreenings (HKS). Bei der Bekanntmachung der Pläne zum Dermatoskop "ging es hoch her", wie der Landesvorsitzende Dr. Thomas Meyer nach der mit einer Rekordmarke von rund 70 Teilnehmern erfolgreichen Veranstaltung berichtete. Ihrem Unmut über die Pläne machten die hessischen Dermatologen schließlich in einer einstimmig verabschiedeten Resolution Luft (s. Kasten), die am Folgetag in der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen übergeben wurde. Ein deutlich weniger emotional aufgeladenes Thema rundete die Mitgliederversammlung ab und sorgte dafür, dass die Freude am abschließenden Gänseessen nicht vollständig getrübt wurde: Prof. Ehrhardt Proksch aus Kiel beleuchtete die Möglichkeiten, mit Nahrungsergänzungsmitteln auf das Äußere, aber auch auf die Wundheilung Einfluss zu nehmen. wha
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Bei atopischer Dermatitis besteht eine direkte Korrelation des Schweregrad der Erkrankung und einer verminderten Diversität des Mikrobioms. Studiendaten zeigen, dass durch eine Behandlung mit Emollienzien plus, die Besiedelung mit Staphylokokken reduziert und das Mikrobiom stabilisiert werden kann.
Warum hat das Mikrobiom der Haut in den letzten Jahren in der Wissenschaft an enormer Bedeutung gewonnen? Welche Möglichkeiten ergeben sich dadurch für die Behandlung bei Hautkrankheiten wie atopischer Dermatitis und der Wundheilung? Dies erläutert Prof. Thomas Luger im Interview.
Die Experten Prof. Luger (Münster), Prof. Zuberbier (Berlin), Prof. Thaçi (Lübeck) und PD Dr. Jansen (Essen) erörtern im von La Roche Posay unterstützen Expertenworkshop die Bedeutung des Mikrobioms für verschiedene Hautkrankheiten wie atopische Dermatitis, Akne oder Rosazea.