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Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis 3/2017

13.03.2017 | Psychotherapie | Psychiatrie

Psychotherapie in der Psychoonkologie

Fallorientierte Darstellung

verfasst von: Dr. Susanne Frei

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 3/2017

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Zusammenfassung

Psychotherapie in der Psychoonkologie ist heute immer noch nicht so fest im Bewusstsein der Behandler verankert, wie dies für die Patienten sinnvoll und hilfreich wäre. Anhand von Fallbeispielen wird verdeutlicht, welche psychotherapeutischen Ziele und möglichen Inhalte in der Psychoonkologie mit Psychotherapie behandelt werden können. Von Patienten gezeichnete und gemalte Bilder aus Therapiesitzungen und von einer psychischen Stresssituation während einer Stammzelltransplantation machen deutlich, wie stark die Affekte sind, die im klinischen Alltag allzu oft übersehen werden. Ein längerer Fallbericht über eine bisher 4 Jahre dauernde Psychotherapie einer Patientin mit einem St. p. N. mammae zeigt, wie sich psychische und psychosomatische Symptome und die Persönlichkeit der Patientin durch eine Hypnosepsychotherapie mit fallweisem Einsatz von EMDR (Traumatherapiemethode) beim Auftauchen stark traumatischer Erlebnisse verändern können und sich ihr Gesundheitsverhalten und ihre Selbstschutzmechanismen deutlich verbesserten. Es wird gezeigt, wie auch mit Krebspatienten generell zum entsprechenden Zeitpunkt eine tiefe psychische Regressions- und Traumaarbeit durchgeführt werden kann.
Metadaten
Titel
Psychotherapie in der Psychoonkologie
Fallorientierte Darstellung
verfasst von
Dr. Susanne Frei
Publikationsdatum
13.03.2017
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 3/2017
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-017-0383-9

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