Erschienen in:
01.04.2011 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Pulmonalarterielle Hypertonie
verfasst von:
PD Dr. F. Reichenberger, R. Voswinckel
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 4/2011
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Zusammenfassung
Die pulmonalarterielle Hypertonie ist eine chronisch progrediente Erkrankung der pulmonalen Zirkulation. Sie kann selten als idiopathische Form, jedoch häufiger im Rahmen verschiedener systemischer Krankheiten auftreten. Sie äußert sich mit Belastungsdyspnoe und Leistungsminderung. Hinweisend für die Erkrankung ist der echokardiographische Nachweis eines erhöhten pulmonalarteriellen Drucks mit Zeichen der Rechtsherzbelastung. Zur genauen Diagnose sind radiologische Untersuchungen und eine invasive hämodynamische Charakterisierung mittels Rechtsherzkatheter notwendig. Die Behandlung beruht neben Basismaßnahmen auf der Initiierung einer pulmonal vasoaktiven Therapie. Hierfür stehen mit Prostazyklinderivaten, Endothelinrezeptorantagonisten und Phosphodiesterase-5-Inhibitoren 3 Substanzgruppen zur Verfügung, die im Verlauf der Erkrankung auch kombiniert werden können. Bei progredienter Erkrankung ist ggf. eine Lungentransplantation zu erwägen.