Erschienen in:
01.02.2004 | Leitthema
Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren
verfasst von:
Prof. Dr. M. L. Hansis
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 2/2004
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Zusammenfassung
Operative Eingriffe in der vertragsärztlichen Praxis sollen dem Patienten die selbe Qualität und das selbe niedrige Risikoniveau bieten wie Eingriffe unter stationären Bedingungen und vice versa. Der genuine—auch qualitätsrelevante—Vorteil des Operierens in der Einmann- oder Zweimann-Praxis liegt in der Kontinuität der Patientenbetreuung. Umgekehrt verfügt das Krankenhaus über einen Sicherheitspuffer, der insbesondere bei interkurrenten systemischen Komplikationen zum Tragen kommt. Die Schwächen können jeweils durch besondere organisatorische Vorarbeit kompensiert werden—vorausgesetzt, sie werden als solche identifiziert. Die Zukunft liegt mithin in Mischformen, die die wechselseitigen Risiken minimieren und die Vorteile kombinieren.