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Erschienen in: Der Chirurg 2/2004

01.02.2004 | Leitthema

Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren

verfasst von: Prof. Dr. M. L. Hansis

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 2/2004

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Zusammenfassung

Operative Eingriffe in der vertragsärztlichen Praxis sollen dem Patienten die selbe Qualität und das selbe niedrige Risikoniveau bieten wie Eingriffe unter stationären Bedingungen und vice versa. Der genuine—auch qualitätsrelevante—Vorteil des Operierens in der Einmann- oder Zweimann-Praxis liegt in der Kontinuität der Patientenbetreuung. Umgekehrt verfügt das Krankenhaus über einen Sicherheitspuffer, der insbesondere bei interkurrenten systemischen Komplikationen zum Tragen kommt. Die Schwächen können jeweils durch besondere organisatorische Vorarbeit kompensiert werden—vorausgesetzt, sie werden als solche identifiziert. Die Zukunft liegt mithin in Mischformen, die die wechselseitigen Risiken minimieren und die Vorteile kombinieren.
Literatur
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Zurück zum Zitat Bock RW (1996) Ambulantes Operieren—was ist machbar, was ist sinnvoll? Juristische Aspekte. Chirurg 67 [Suppl]: 183–186 Bock RW (1996) Ambulantes Operieren—was ist machbar, was ist sinnvoll? Juristische Aspekte. Chirurg 67 [Suppl]: 183–186
Metadaten
Titel
Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren
verfasst von
Prof. Dr. M. L. Hansis
Publikationsdatum
01.02.2004
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 2/2004
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-003-0756-x

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