Erschienen in:
29.01.2014 | Rechtsmedizin
Schädelhirntrauma unter makelloser Kopfhaut
Verletzung nicht immer offensichtlich
verfasst von:
Thomas Heim
Erschienen in:
CME
|
Ausgabe 1/2014
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Zusammenfassung
Wird post mortem ein Schädelhirntrauma (SHT) aufgrund stumpfer Gewalteinwirkung vermutet, dann sind es häufig sichtbare Veränderungen an der Kopfhaut der Leiche, die auf diese Fährte geführt haben. Zweifellos ist daher die sorgfältige Untersuchung der gesamten Kopfhaut nach Hautabschürfungen, Hämatomen oder Quetsch-Riss-Wunden unverzichtbarer Bestandteil einer fachgerechten Leichenschau. Bedeutet das auch, dass man bei fehlenden äußeren Zeichen ein SHT ausschließen kann? Bloß nicht, warnen die Experten.