Erschienen in:
08.08.2016 | Cochlea Implantat | Industrieforum
CI: atraumatische Insertion und Erhalt des Restgehörs im Fokus
verfasst von:
Nicola Siegmund-Schultze
Erschienen in:
HNO Nachrichten
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Ausgabe 4/2016
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Auszug
_ Die atraumatische Insertion von Cochlea-Implantaten (CI) ist das Ziel jeder Versorgung von Patienten mit einer Innenohrhörprothese. Das sagte Prof. Dr. med. Timo Stöver von der Klinik für HNO-Heilkunde des Universitätsklinikum Frankfurt/Main bei einer Fortbildungsveranstaltung des Unternehmens Cochlear während der 87. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Gründe für die atraumatische CI-Insertion seien die Erhaltung des Restgehörs — das verbliebene Hörvermögen kann Musikhören und Sprachverständnis verbessern — und die Möglichkeit der Revision des Implantats. „Auf der einen Seite nimmt der Anteil derjenigen pädiatrischen Patienten mit hochgradiger Schwerhörigkeit zu, für die ein Cochlea-Implantat infrage kommt“, sagte Stöver. Auf der anderen Seite hätten auch ältere Patienten den Wunsch, ihr restliches Gehör zu bewahren. Wegen der langen Lebenserwartung der Patienten sei es wichtig, dass Geräte bei Bedarf ausgetauscht werden könnten. …