Zwei Geschwisterkinder – ein Mädchen von 2 Jahren sowie ein Junge von 3 1/12 Jahren – stellten sich mit seit etwa 3 bis 4 Wochen an beiden Großzehennägeln bestehenden Nagelwachstumsstörungen und Nagelablösungen vor. Bei Inspektion der Füße sah man im proximalen Bereich der Großzehennägel bis zur Mitte reichend transversale Verfärbungen im Sinne von Leukonychien und Hyperkeratosen (Abb. 1). Proximal waren die Nagelplatten abgelöst und eingerissen, darunter war bereits neues Wachstum der Nägel erkennbar (Abb. 2a, b). Einzelne weitere Zehennägel waren diskreter mit transversalen Leukonychien betroffen (Abb. 3a, b). Die Fingernägel erschienen unauffällig. Es gab keinen Anhalt für eine Alopecia areata. Eigenanamnestisch bestand bei dem 3‑jährigen Jungen eine sehr trockene und raue Haut, jedoch keine manifeste Verhornungsstörung im Sinne einer Psoriasis vulgaris oder eines atopischen Ekzems. Die Familienanamnese war positiv für ein atopisches Ekzem der Mutter. Diese wies auch diverse klinisch relevante Typ-1-Sensbilisierungen (Birkenpollen, Frühblüher, Gräser, Roggenpollen, Hühnereiweißallergie) auf. Beide Kinder hatten ca. 10 Wochen zuvor eine ausgeprägte Hand-Fuß-Mund-Krankheit.
×
×
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
Laser- und Lichtbehandlungen können bei Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) den übermäßigen Haarwuchs verringern und das Wohlbefinden verbessern – bei alleiniger Anwendung oder in Kombination mit Medikamenten.
Insektenstiche sind bei Erwachsenen die häufigsten Auslöser einer Anaphylaxie. Einen wirksamen Schutz vor schweren anaphylaktischen Reaktionen bietet die allergenspezifische Immuntherapie. Jedoch kommt sie noch viel zu selten zum Einsatz.
Um Menschen nach der Flucht aus einem Krisengebiet bestmöglich medizinisch betreuen zu können, ist es gut zu wissen, welche Erkrankungen im jeweiligen Herkunftsland häufig sind. Dabei hilft eine Internetseite der CDC (Centers for Disease Control and Prevention).
Den Reflex, eine oberflächliche chronische Hautwunde ohne Entzündungszeichen in jedem Fall abzustreichen, sollte man nach einer neuen „Klug-entscheiden“-Empfehlung unterdrücken.
Update Dermatologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.