Erschienen in:
01.05.2012 | Übersichten
Stellenwert von regionalen Anästhesieverfahren in der peripheren Gefäßchirurgie
verfasst von:
PD Dr. M. Aleksic, J. Heckenkamp
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 3/2012
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Zusammenfassung
Das gefäßchirurgische Patientengut ist mit seinen häufigen Begleiterkrankungen als Hochrisikogruppe für perioperative Komplikationen einzustufen. Insofern wird diskutiert, inwieweit eine Regionalanästhesie die Komplikationsrate senken könnte. So wurde gezeigt, dass bei der offenen Aortenchirurgie durch die zusätzliche Anwendung einer Epiduralanästhesie die perioperative Morbiditäts- und Mortalitätsrate signifikant gesenkt werden kann. Darüber hinaus ist durch die passagere Sympathikolyse auch ein positiver Effekt in Bezug auf die Offenheitsrate bei peripheren Bypässen postuliert worden. In diesem Übersichtsbeitrag soll anhand der vorhandenen Evidenz die Wertigkeit der regionalen Anästhesieverfahren in der peripheren Gefäßchirurgie dargestellt und erläutert werden.