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Erschienen in: Die Chirurgie 12/2022

11.07.2022 | Thoraxdrainage | Bild und Fall

Ungewöhnliches Verletzungsmuster nach scharfer Gewalt

verfasst von: B. Kunz, O. Rückbeil, C. M. Krüger

Erschienen in: Die Chirurgie | Ausgabe 12/2022

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Auszug

Über die Notaufnahme wurde eine 61-jährige, normgewichtige Patientin mit dem Rettungsdienst aufgrund multipler Schnitt- und Stichverletzungen vorgestellt. Neben potenziell lebensbedrohlichen Stichverletzungen zervikal, thorakal und auch abdominell mit Eröffnung der Bauchhöhle, zeigten sich im Bereich der inframammären Hautfalte links zwei 1,5 cm breite Stichverletzungen. Fremdanamnestisch hatte sich die Patientin die Verletzungen in autoaggressiver Intention im Status einer Wahnvorstellung bei bekannter psychiatrischer Erkrankung mit einem Messer selbst zugeführt. Bei kardioplumonal stabilem Zustand erfolgte die Diagnostik mittels einer Computertomographie (CT) des Thorax und des thorakoabdominellen Überganges. Durch die Radiologie erfolgte in Bezug auf die dargestellte Abb. 1 die Befundung eines gekammerten Hämatoseropneumothorax links. Zunächst wurde eine Magensonde angelegt. Laborchemisch ergaben sich keine wegweisenden Befunde. Die FAST(„focused assessment with sonography for trauma“)-Sonographie zeigte keine freie Flüssigkeit.
Literatur
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Metadaten
Titel
Ungewöhnliches Verletzungsmuster nach scharfer Gewalt
verfasst von
B. Kunz
O. Rückbeil
C. M. Krüger
Publikationsdatum
11.07.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Chirurgie / Ausgabe 12/2022
Print ISSN: 2731-6971
Elektronische ISSN: 2731-698X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00104-022-01681-0

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