Skip to main content
Erschienen in: Die Urologie 3/2022

08.02.2022 | Störung der Geschlechtsentwicklung | Leitthema

Fallbasierte Vorstellung der S2k-Leitlinie zur operativen Behandlung der distalen, mittleren und proximalen Hypospadie

verfasst von: Dr. Inga Kunz, Darko Kröpfl

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 3/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Die Hypospadie ist mit einer Inzidenz von 1:200–300 die häufigste Fehlbildung bei männlichen Neugeborenen. Dabei ist die Variabilität der Ausprägung sehr hoch, von einer isolierten distalen Hypospadie bis hin zu komplexen penoskrotalen Hypospadien mit begleitenden genitalen oder nicht-genitalen Anomalien und ggf. auch genetischen Anomalien und Störungen der Geschlechtsentwicklung. In der Literatur finden sich bis zu 250 verschiedene operative Verfahren zur Korrektur einer Hypospadie. Die Zielsetzung der hier anhand eines Fallbeispiels präsentierten S2k-Leitlinie für Hypospadie (AWMF-Register Nr. 006-026 [Arbeitsgemeinschaft Medizinisch-Wissenschaftlicher Fachgesellschaften]), herausgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Urologie e. V. (DGU) und der Deutschen Gesellschaft für Kinderchirurgie e. V. (DGKCH), ist eine Standardisierung der präoperativen Diagnostik, des operativen Vorgehens und der postoperativen Behandlung sowie der Nachsorge bei distalen, mittleren und proximalen Hypospadien. Anhand eines fiktiven Falles einer distalen Hypospadie sollen die wichtigsten Punkte der Leitlinie anschaulich dargestellt werden. Zur Vertiefung der Thematik verweisen wir auf die Leitlinie, die mittels abgebildeten QR-Codes direkt aufgerufen werden kann.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V. (DGKCH), Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) (Hrsg) (2021) S2k Leitlinie zur operativen Behandlung der distalen, mittleren und proximalen Hypospadie (Kapitel 1.2) Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie e.V. (DGKCH), Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) (Hrsg) (2021) S2k Leitlinie zur operativen Behandlung der distalen, mittleren und proximalen Hypospadie (Kapitel 1.2)
3.
Zurück zum Zitat Stein R (2016) Hypospadie. In: Michel S, Thüroff J, Janetschek G, Wirt M (Hrsg) Die Urologie, Bd. 2. Springer, Heidelberg, S 1883–1890CrossRef Stein R (2016) Hypospadie. In: Michel S, Thüroff J, Janetschek G, Wirt M (Hrsg) Die Urologie, Bd. 2. Springer, Heidelberg, S 1883–1890CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Wu W‑H, Chuang J‑H, Ting Y‑C et al (2002) Developmental anomalies and disabilities associated with hypospadias. J Urol 168:229–232CrossRef Wu W‑H, Chuang J‑H, Ting Y‑C et al (2002) Developmental anomalies and disabilities associated with hypospadias. J Urol 168:229–232CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Radmayr C, Bogaert G, Dogan HS, Kocvara R (2018) EAU guidelines on paediatric urology Radmayr C, Bogaert G, Dogan HS, Kocvara R (2018) EAU guidelines on paediatric urology
10.
Zurück zum Zitat Habre W, Disma N, Virag K, Becke K (2017) Incidence of severe critical events in paediatric anaesthesia (APRICOT): a prospective multicentre observational study in 261 hospitals in Europe. Lancet Respir Med 5(5):412–425CrossRef Habre W, Disma N, Virag K, Becke K (2017) Incidence of severe critical events in paediatric anaesthesia (APRICOT): a prospective multicentre observational study in 261 hospitals in Europe. Lancet Respir Med 5(5):412–425CrossRef
12.
Zurück zum Zitat Tekgul S, Riedmiller H, Gerharz E (2011) Guidelines on pediatric urology, S 1–14 Tekgul S, Riedmiller H, Gerharz E (2011) Guidelines on pediatric urology, S 1–14
13.
Zurück zum Zitat Kröpfl D (2019) Hypospadie. In: Mirastschijski U, Remmel E (Hrsg) Intimchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg, S 224 Kröpfl D (2019) Hypospadie. In: Mirastschijski U, Remmel E (Hrsg) Intimchirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg, S 224
Metadaten
Titel
Fallbasierte Vorstellung der S2k-Leitlinie zur operativen Behandlung der distalen, mittleren und proximalen Hypospadie
verfasst von
Dr. Inga Kunz
Darko Kröpfl
Publikationsdatum
08.02.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 3/2022
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-022-01763-1

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2022

Die Urologie 3/2022 Zur Ausgabe

Adjuvante Immuntherapie verlängert Leben bei RCC

25.04.2024 Nierenkarzinom Nachrichten

Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.

Bei Senioren mit Prostatakarzinom auf Anämie achten!

24.04.2024 DGIM 2024 Nachrichten

Patienten, die zur Behandlung ihres Prostatakarzinoms eine Androgendeprivationstherapie erhalten, entwickeln nicht selten eine Anämie. Wer ältere Patienten internistisch mitbetreut, sollte auf diese Nebenwirkung achten.

Stufenschema weist Prostatakarzinom zuverlässig nach

22.04.2024 Prostatakarzinom Nachrichten

Erst PSA-Test, dann Kallikrein-Score, schließlich MRT und Biopsie – ein vierstufiges Screening-Schema kann die Zahl der unnötigen Prostatabiopsien erheblich reduzieren: Die Hälfte der Männer, die in einer finnischen Studie eine Biopsie benötigten, hatte einen hochgradigen Tumor.

Harnwegsinfektprophylaxe: Es geht auch ohne Antibiotika

20.04.2024 EAU 2024 Kongressbericht

Beim chronischen Harnwegsinfekt bei Frauen wird bisher meist eine Antibiotikaprophylaxe eingesetzt. Angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz erweist sich das Antiseptikum Methenamin-Hippurat als vielversprechende Alternative, so die Auswertung einer randomisierten kontrollierten Studie.

Update Urologie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.