10.02.2023 | Stoffwechselkrankheiten und Ernährung | CME
Diabetes mellitus, Zöliakie und weizenassoziierte Erkrankungen
Diagnostik und Therapie
Erschienen in: Die Diabetologie | Ausgabe 5/2023
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Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes treten Autoimmunerkrankungen wie die Zöliakie häufiger auf als bei Stoffwechselgesunden. Insgesamt ist deren Prävalenz bei bestehendem Typ-1-Diabetes 4‑ bis 9fach höher als in der Allgemeinbevölkerung. Bei der Zöliakie oder auch glutensensitiven Enteropathie handelt es sich um eine immunologisch vermittelte, entzündliche Darmerkrankung, die durch den Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittel ausgelöst wird. Hiervon abzugrenzen sind andere weizenassoziierte Erkrankungen wie die Weizenallergie oder die Nicht-Zöliakie-Weizensensitivität. Der vorliegende Fortbildungsbeitrag gibt in Anlehnung an die Aktualisierte S2k-Leitlinie Zöliakie der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) einen Überblick über die Epidemiologie, Klinik, Diagnostik und Therapie der Zöliakie und legt dabei einen Schwerpunkt auf Besonderheiten bei Diabetes mellitus.