Bei einem asymptomatischen 73-jährigen Patienten fand sich im Rahmen der Nachsorge nach radikaler Prostatektomie in einer auswärtigen monophasischen Computertomographie (CT) eine scharf begrenzte, ca. 17 mm durchmessende rundliche, homogene, deutlich vaskularisierte Raumforderung wie bei einem neuroendokrinen Tumor (NET; Abb. 1). Endosonographisch konnte die Raumforderung mit gleichlautenden Merkmalen bestätigt werden (Abb. 2 und 3). Hinweise für weitere Tumormanifestationen bestanden nicht. Entsprechend einem in unserer Klinik eigens entwickelten interdisziplinären Behandlungspfad [1] und gestützt auf die Empfehlung des National Comprehensive Cancer Network (NCCN; [2]) empfahl die interdisziplinäre Tumorkonferenz die primäre Resektion. Auf eine Punktion zum Versuch einer präoperativen histopathologischen Beurteilung konnte auch unter differenzialdiagnostischer Berücksichtigung eines möglichen exokrinen Pankreaskarzinoms verzichtet werden [3]. Es erfolgte eine laparoskopisch begonnene Pankreasschwanzresektion. Aufgrund ausgeprägter Adipositas mit sehr schlechter Visualisation und Blutungsneigung wurde bei geplantem Milzerhalt auf die offene Operation umgestiegen. Der peri- und postoperative Verlauf waren unauffällig.
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