Erschienen in:
09.08.2019 | Konservative Therapie | Leitthema
Therapie der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung im Stadium II aus Sicht von Patient, Arzt und Ökonom
Spannungsfelder ärztlicher Entscheidungen
verfasst von:
Dr. H. Böhner, T. Nowak, B. Geier, S. Pourhassan
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 6/2019
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Zusammenfassung
Nicht nur die Therapie der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung (PAVK) wird komplizierter je mehr Möglichkeiten bestehen. Auch die Wahl der Therapie ist für den verantwortlichen Arzt schwerer geworden, da er/sie sich in einem Spannungsfeld zwischen Patientenorientierung und -verantwortung auf der einen und der wirtschaftlichen Verantwortung für den Betrieb (Praxis und/oder Krankenhaus) auf der anderen Seite befindet. Am Beispiel der PAVK im stabilen Stadium der Claudicatio wird dieses Spannungsfeld aufgezeigt. Dabei begünstigt die Vergütung in der Regel aufwendigere Prozeduren oder Operationen, während konservative Therapieansätze schlecht entlohnt werden, auch wenn diese den aufwendigeren Prozeduren oder Operationen in Bezug auf den Extremitätenerhalt und das Gesamtüberleben nicht unterlegen sind.