Erschienen in:
01.12.2011 | Schwerpunkt
Therapiemanagement bei Malaria
verfasst von:
Prof. Dr. G. Burchard
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 12/2011
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Zusammenfassung
Eine Malaria tropica – seltener die anderen Malariaformen – kann rasch zu zerebralen, renalen oder pulmonalen Komplikationen und zu lebensbedrohlichen Verläufen führen. Die Letalität bei schwerer Malaria liegt bei etwa 10%. Bei Fieber nach Tropenaufenthalt muss daher immer differenzialdiagnostisch an eine Malaria gedacht werden. Werden Plasmodien nachgewiesen, muss die Therapie rasch einsetzen – bei schweren Verlaufsformen mit Chinin oder Artesunat. Krankenhäuser sollten ihr Vorgehen bei Patienten mit Malariaverdacht bzw. bei nachgewiesener Malaria in einer Standard Operating Procedure festlegen.