Tics können im Kindesalter häufig beobachtet werden und sind für Betroffene meist keine große Belastung, vorausgesetzt, sie selbst sowie das Umfeld sind über die neurobiologischen Grundlagen von Tics und den zu erwartenden, meist günstigen Verlauf, aufgeklärt und verständnisvoll. Eine gezielte medizinische Behandlung ist bei Kindern in der Regel nicht erforderlich. Sollten Tics jedoch über Jahre oder sogar bis ins Erwachsenenalter fortbestehen und Betroffene belasten oder einschränken, ist klinisch eine Abwägung unterschiedlicher Behandlungsmöglichkeiten geboten. Die diagnostische Zuordnung von Tics und Abgrenzung von anderen Störungsbildern ist meist unproblematisch, die Behandlung von Tics mit medikamentösen oder verhaltenstherapeutischen Methoden ist mittlerweile gut etabliert.
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Wenn unter einer medikamentösen Hochdrucktherapie der diastolische Blutdruck in den Keller geht, steigt das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse: Darauf deutet eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie hin.
Ist die Tau-Last noch gering, scheint der Vorteil von Lecanemab besonders groß zu sein. Und beginnen Erkrankte verzögert mit der Behandlung, erreichen sie nicht mehr die kognitive Leistung wie bei einem früheren Start. Darauf deuten neue Analysen der Phase-3-Studie Clarity AD.
Neue arznei- und zellbasierte Ansätze, Frühdiagnose mit Bewegungssensoren, Rückenmarkstimulation gegen Gehblockaden – in der Parkinsonforschung tut sich einiges. Auf dem Deutschen Parkinsonkongress ging es auch viel um technische Innovationen.
Wenn Demenzkranke aufgrund von Symptomen wie Agitation oder Aggressivität mit Antipsychotika behandelt werden, sind damit offenbar noch mehr Risiken verbunden als bislang angenommen.